Weihnachtsbäckerei einmal anders – Exkursion zur IREKS

In der Weihnachtsbäckerei gibt’s so manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch, braucht es auch noch so manche Zusatzstoffe, um die Backwerke gut aussehen und schmecken zu lassen. Am 29. Dezember, konnten in der Fabrik Ireks in Kulmbach die Schüler der 11b einiges über diese und deren Analyse erfahren.

Am Mittwochmorgen ging es über die neue Campus Bus Linie von Kronach nach Kulmbach. Nach einem freundlichen Empfang im Unternehmen, ging es auch schon mit der Führung los. In Kittel und Haube wurden wir über das riesige Firmengelände gelotst und uns der Prozess der Herstellung erklärt. Angefangen bei der Lieferung der Körner, über tonnenschwere Roboter, die selbstgesteuert die Behälter mit den verschiedenen Zutaten transportieren, bis hin zum Verpacken und der Lagerung der fertigen Backmischungen wurde uns alles detailreich erklärt und gezeigt. Was wir dabei feststellen konnten: IREKS verfügt über ein innovatives System, bei dem keine ungewünschten Spurenelemente in die Erzeugnisse geraten können. Anschließend wurde uns das hochmoderne Ultraspurenanalytik-Labor gezeigt, ein spezieller Gebäudetrakt, in dem die eigenen Produkte und die von Konkurrenten, bis ins kleinste Mikrogramm getestet und analysiert werden können. Besonders beeindruckend waren die vielen technischen Geräte, die zur Erkennung der Fremdstoffe genutzt werden. Während man den vielen Chemikern bei der Arbeit zuschauen konnte, wurde dem ein oder anderen somit auch eine neue Karrieremöglichkeit gezeigt. Bei einer Führung durch einen Backmittelhersteller durfte eines natürlich nicht fehlen – das Gebäck! Dieses, welches von der hauseigenen Testbäckerei kreiert wurde, durften wir in der Mittagspause selbst testen. Danach wurde uns von einer Chemikerin, welche selbst ehemalige KZGlerin ist, ein äußerst interessanter Vortrag über verschiedene Backmittelzusätze und deren Anwendungen gehalten. Nachdem uns die Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten bei IREKS vorgestellt wurden, war der Tag leider auch schon wieder zu Ende. Doch eine Sache konnte jeder mitnehmen: dieses Familienunternehmen steht nicht nur für Tradition, sondern vereint diese mit Fortschritt und weist somit beispielhaft die Zukunft für viele andere Firmen.

Manami Hagen