Das KZG feiert den Sommer
Titelbild Sommerfreude Homepage

Die Musikerinnen und Musiker des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums luden die gesamte Schulfamilie zu einem Sommerkonzert der besonderen Art ein.
Zum zweiten Mal fand das Sommerkonzert im Kreiskulturraum statt, nachdem in den Jahren zuvor die Mensa mehr und mehr aus allen Nähten platzte. Neu in diesem Jahr war der zweite Teil, bei dem Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte gemeinsam bei Bier und Bratwürsten und weiteren tollen Musikdarbietungen gemütlich zusammensaßen.  Nach dem ersten Stück der Blechbläser begrüßte Schulleiterin Renate Leive herzlich alle Zuhörer im fast voll besetzten Kreiskulturraum, der Aula des KZG. Sie begann mit einem Rückblick, indem sie erinnerte, dass der erste Titel schon „kultusministeriell erprobt“ war, denn das Bläserensemble trat damit bereits im Januar unter anderem vor Kultusminister Piazolo in der Residenz in München auf. „Diese Nummer bot schon einen tollen Vorgeschmack auf den weiteren Verlauf des Konzertes.“ Frau Leive bedankte sich in ihrer Begrüßung beim Elternbeirat, der für Speisen und Getränke im Schulhof sorgte, sodass einem gemütlichen Beisammensein der Schulfamilie im Anschluss an den ersten Teil nichts mehr im Weg stand. Denn das Konzert sollte im Anschluss im Schulhaus fortgesetzt werden. Sie endete mit einem Ausblick auf die nächste Schulveranstaltung im Kreiskulturraum, indem sie das Publikum herzlich zu den Aufführungen der Dance Street am letzten Juni- und ersten Juliwochenende einlud.

Im Anschluss bot die Fachschaft Musik dem Publikum ein buntes Potpourri aus verschiedenen Stilrichtungen.
Den Anfang machte das Gemischte Ensemble aus Streichern und einer Klarinette, die ruhige und harmonische Töne zum Besten gaben.

Gemischtes Ensemble
Die Abiturientin Rebekka Kölsche zeigte danach eindrucksvoll, wie schnell sie ihre Finger über ihre Violine fliegen lassen konnte und glänzte in dem Stück „Präludium und Allegro“ von Fritz Kreisler.
Eine Premiere hatte der Fünftklasschor, bei dem mit dem Lied „C’est la vie“ die jüngsten Stimmen des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums ganz hell ertönten. Unterstützt von Frau Argmann am Klavier und begleitet von einer Klarinette und einer Trompete hatten die Kleinsten zusammen Spaß auf der großen Bühne des Kreiskulturraums, so dass ihrer weiteren Karriere in Chor oder Orchester nichts im Wege steht.

Fünftklasschor
Von den jüngsten zu den ältesten Schülern ging es dann mit der Abiturientin Daniela Krügel, die mit Klavierbegleitung mit dem Titel „Slawische Fantasie“ das Publikum vom Sommer träumen ließ. Brillant zeigte sie eine große Bandbreite auf der Trompete, so dass Gedanken an eine wilde Bootsfahrt ebenso aufkommen konnten wie an einen ruhigen Sonnenuntergang.

Als nächstes hatte der Unterstufenchor seinen Auftritt: Die Schülerinnen und ein Schüler zeigten sich nicht nur in ihren Texten und Melodien sicher, sondern unterstrichen ihre Lieder auch noch mit tollen, ausdrucksstarken Choreografien.

Unterstufenchor Homepage I

Schmissige und rockige Melodien brachte dann das große Orchester mit „Rock Experience“ auf die Bühne, sodass die Zuhörer locker mitschnippten und spätestens jetzt wussten, dass der Titel „Sommerfreude“ zu dieser Veranstaltung passt.

Lehrerband Homepage IEine weitere Gruppe der Schulfamilie stand dann als Capella sine nomine Gymnasiensis auf der Bühne: Lehrkräfte, vor allem Tina Rehm und Mario Götz im Gesang, präsentierten „Up where we belong“ und begeisterten das Publikum.

 

 

Auch im sich anschließenden „Concerto for Clarinet“ versprühte die Abiturientin Alexandra Kempf mit ihrer Klarinette gute Laune und Spaß, während sie sowohl vom Klavier als auch von einer Cajon durch Bastian Schmitt begleitet wurde. Sie zeigte famos, wie souverän sie ihr Instrument beherrscht – bis in die allerhöchsten Töne.

Oberstufenchor Homepage I

Rockig und mit guter Laune ging es bei den Liedern des Oberstufenchores weiter: Klar und harmonisch trug er a capella „Sweet dreams“ vor, bevor in „Sweet child o mine“ anfangs nur die klare Stimme von Julia Jakob erklang und später tolle Harmonien durch den Kreiskulturraum tönten.

 

 

 

Kurz vor Ende übernahm die Schulband das Ruder: Welches Stück wäre passender als „summer of 69“? Der Band gelang es, gute Laune und gelöste Stimmung zu verbreiten, so dass es kein Wunder war, dass bereits hier erste Rufe nach einer Zugabe laut wurden. Ohne groß zu überlegen entschieden die Schüler schnell, noch einen Titel nachzulegen: „I love rock’n’roll“ machte die Musikrichtung der Schulband mehr als deutlich.

Schulband Homepage I

Den fulminanten Schlusspunkt setzte das große Orchester der Schule. Gemeinsam standen hier noch einmal Ehemalige, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam auf der Bühne, um zu musizieren. „Sunday Afternoon“ nahm die Zuschauer so mit, dass auch hier eine Zugabe eingefordert und mit langanhaltendem Applaus gewürdigt wurde.

Orchester Homepage I

Dass die Zuschauer nach diesen 90 musikalischen Minuten immer noch nicht genug hatten, zeigten die „Zugabe“-Rufe am Ende des Konzerts.
Bevor allerdings alle in den Schulhof aufbrachen, gab es noch eine Überraschung für Musiklehrer Mario Götz, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Seine Kollegin Franziska Argmann überraschte ihn mit „seinem“ Orchester und einem extra einstudierten Geburtstagsmedley.

Ausgelassen ging es dann im Schulhof weiter. Zur Stärkung bot der Elternbeirat auf dem Pausenhof und in der Studiobühne alkoholfreie Getränke, Bier und Sekt sowie Bratwürste, Steaks und Käsestangen an, so dass alle Anwesenden noch gemütlich zusammensitzen konnten. Ein paar Regentropfen taten der Sommerstimmung keinen Abbruch. Eine Stimme sagte: „Mairegen macht schließlich schön. Da macht es auch nichts, dass Juni ist!“ Es gab genug trockene Plätze in der Pausenhalle, so dass sich hier immer noch ein großes Publikum für den zweiten Teil des Konzertes versammelt hatte, um dem Orchester erneut zu lauschen.

So endet die „Sommerfreude“ am Kaspar-Zeuß-Gymnasium mit ausgelassener Stimmung der Schulgemeinschaft und guter Laune – und natürlich mit einem herzlichen Dank an die Musikerinnen und Musiker, allen voran den Lehrkräften Franziska Argmann und Mario Götz.